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Eine Schifffahrt die ist lustig....

  • Autorenbild: Vincenza
    Vincenza
  • 26. Jan. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

...und wie toll es ist, mit der Fähre vom Festland nach Sizilien zu kommen, erfahrt ihr hier von mir!



Der Trip hat in München begonnen, von dort haben wir uns um 6 Uhr morgens in Richtung Genua gemacht.

Sieben Stunden später sind wir auch an unserem Ziel angekommen. Und konnten erst mal schauen wo wir genau hinmüssen, denn wir sind noch nie mit dem Auto auf eine Fähre gefahren um über´s Meer geschippert.



Nachdem wir uns dann ein Bild von der Umgebung und der Zufahrtszone gemacht haben, ging es für mich als italienischsprechende an den Schalter um einzuchecken. Am Ticketschalter wurden mir auch unsere Boardkarten ausgehändigt. (Da die Überfahrt knapp 20 Stunden dauerte, haben wir uns im Vorhinein schon entschieden eine Kabine zu buchen. )

Somit waren wir bereit für die Überfahrt. Die Fähre noch nicht, denn die Abfahrt war erst um 20:51 Uhr.


Was macht man mit so viel überschüssiger Zeit? Wenn man schon in Genua ist, dann muss man wohl auch "Focaccia" essen!

Praktisch dass das Focaccia e Dintorni , mit der besten Focaccia in town, gar nicht weit weg vom Hafen ist.



Die Restlichen paar Stunden sind wir am Hafen entlang geschlendert, dabei kamen wir auch am Acquario di Genova vorbei. Das Acquario di Genova ist das zweit größte Aquarium Europas und ein Besuch wert. Wenn wir das nächste mal dort sind, dann besuchen wir es ganz bestimmt.




Und dann war auch schon "Boardintime".


Wie läuft das Boarding ab?

Gegen 19 Uhr durften wir uns an dieser langen Schlange anstellen, um uns für die Einfahrt zur Rampe vorzubereiten. Ich muss sagen, das war ziemlich zäh und mühsam, denn bis wir tatsächlich vorne an der Rampe waren, zeigte die Uhr schon 20:30 Uhr.


Der Checkin ging Ruckzuck und wir konnten nach einem kurzen Freshup auf´s Deck, um uns das ganze Spektakel von oben anzuschauen.



Als die Fähre ablegte waren wir noch auf Deck und haben uns die schönen Lichter angeschaut, bis wir dann auf den Trichter kamen, dass wir langsam ins Restaurant gehen sollten bevor alles voll war. Und was soll ich sagen? Auch da standen wir gut 30 Minuten an, bevor wir eine Kleinigkeit zu essen bekamen. Die Auswahl war groß, der Hunger wegen der Müdigkeit eher klein.

Daher machten wir uns nach dem Essen auch schon wieder Richtung Kabine fertig.


Die Schunkelei hat Chiara und mich ein wenig fertig gemacht, der Wellengang war ziemlich hart für unsere Mägen. Trotzdem haben wir es geschafft ein wenig zu schlafen.

Um 6 Uhr war die Nacht für mich vorbei, und ich habe mich in Richtung Deck begeben. Und ich muss euch sagen, es war eine gute Entscheidung. Schaut euch diesen Sonnenaufgang an, zum niederknien.



Nach einem kurzen Frühstück an der Snackbar gingen wir zurück auf´s Zimmer, da wir dachten, wir könnten noch bis zum Anlegen in Palermo etwas schlafen.

Tja, falsch gedacht. Gegen 15 Uhr ging der Lautsprecher los. Die Passagiere der Kabinen sollen bitte alle ihre Habseligkeiten einsammeln und sich dann auf die anderen Flächen verteilen, denn die Kabinen müssen gereinigt werden. (Zur Coronazeit war es wohl so, da die Kabinen komplett desinfiziert werden mussten)

Somit saßen wir dann die restlichen 3.5 Stunden mit den anderen Passagieren herum und drehten ein paar Runden auf der Fähre um die Zeit todzuschlagen.


Und endlich kamen wir kurz nach 18 Uhr in Palermo an. Flo durfte sich zum Auto begeben und auf´s ausparken warten, während wir die Fähre auf dem Landweg verlassen mussten. Und dreimal dürft ihr raten was wir am Straßenrand gemacht haben?! Richtig, wir haben gewartet bis Flo die Rampe runter fährt.


Mein Fazit der ganzen Überfahrt:

Es ist eine kostengünstige Möglichkeit nach Sizilien zu kommen. Wir konnten unser eigenes Auto mitnehmen, ohne noch on top, zu unseren Reisekosten, ein Mietwagen dazu buchen zu müssen.

Würde ich es wieder machen?

NO WAY!!!! Jetzt mit Kleinkind schon gleich gar nicht! Was du für deine Überfahrt mit der Fähre nicht vergessen darfst ist: deine Geduld! Denn die brauchst du definitiv! Die Wartezeiten sind der Wahnsinn!

Die Kabinen waren gemütlich und auch die Betten waren überraschender Weise sehr bequem. Also es lohnt sich wirklich eine zu buchen, wenn du nicht im Sitzen oder auf einer Luftmatratze irgendwo schlafen möchtest.

Jedoch würde ich für die nächste Reise nach Sizilien eher das Flugzeug nehmen oder mit dem Auto fahren und ein Roadtrip durch Italien miteinbauen.


Wie unser Aufenthalt in Sizilien war und was wir erlebt haben, könnt ihr im nächsten Blog lesen.


Ciao e Buonanotte cari amici




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