24. Weltkrebstag
- Vincenza
- 4. Feb. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Krebs spielt in vielen Familien- und Freundeskreisen eine Rolle

Jedes Jahr erkranken ungefähr eine halbe Millionen Menschen in Deutschland an Krebs. Tendenz: steigend. Auch weltweit nehmen die Krebserkrankungen zu.
Die Zahl der Toten durch Krebs geht zwar zurück, doch die Erkrankungen dieser Krankheit steigt weiter an. Doch warum ist das so?
Klar kann man manche Krebserkrankungen durch eine schlechte Lebensweise zurückführen, wie beispielsweise zu viel Stress, Nikotin, schlechte Essgewohnheiten und Übergewicht.
Dennoch erkranken auch Sportler, die sich gesund ernähren und Sport treiben, nicht rauchen....
Und sprechen wir über Krebserkrankungen bei Kindern.
Bei vielen dieser Fälle, liegt es an den Genen. Es wurde Ihnen quasi so vererbt.

In den letzten Jahren kamen häufig Schlagzeilen wie, "In dem und dem Spielzeug/Material etc. wurden verschiedene Inhaltsstoffe entdeckt, die Krebserkrankungen hervorrufen können."
Wer in den Sozialen Medien unterwegs ist und es nicht lassen kann, die Kommentare zu lesen, wie ich, findet immer die gleichen Sprüche "Wir haben auch damit gespielt/Haben diese Materialien auch verwendet und sind trotzdem groß geworden"
Und nun schaut euch mal um, wieviele Leute in eurer unmittelbaren Umgebung mit Krebs erkrankt sind.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass auch die Konzerne uns krank machen.
Lebensmittel die so verarbeitet und gespritzt werden, dass diese Zusätze Krebs hervorrufen können ist kein Geheimnis mehr.
Taranto, Apulien
Diese kleine Stadt in Süditalien, wird auch die Stadt der Tumore genannt.
Eine neue Studie analysierte 2019 die epidemiologischen Folgen einer hohen Verschmutzung durch das Industriegebiet von Taranto und untersuchte die Unterschiede der Sterblichkeitsrate für einige spezifische Krebsarten in den Städten und Gemeinden der beiden Provinzen, die windabwärts des Standorts Taranto liegen.
Die Hypothese wurde bestätigt, dass die Sterblichkeitsrate für bestimmte Krebsarten in der Gemeinde Taranto höher als normal ist.
Und eine Fabrik ist an dieser Luftverschmutzung Schuld, die ganze Generationen bis heute auslöscht. Etwa 220 Einwohner und darunter auch Ex Mitarbeiter dieser Firma starben pro Jahr, allein wegen den asbestbedingten Pathologien. Und statistisch gesehen gibt es doppelt so viele Lungentumore wie auch andere Krebserkrankungen, die durch die Dioxine und anderen Schadstoffen verursachten Pathologien hinzukommen.
Somit kann man zu den Gründen einer Krebserkrankung auch die Umgebung hinzufügen, die uns krank macht.
Was können wir tun?
Eine gesunde Lebensweise: Informiert euch über eure Lebensmittel, je weniger diese verarbeitet wurden, umso besser. Achte auf regionale und saisonale Produkte. Denn auch die Abgase durch den Transport können dir und deinem Erbgut schaden
Hör auf zu rauchen: Ich weiß, leichter gesagt als getan, aber die Zigaretten schaden deinem Körper mehr als das sie gut tun!
Verringere deine Zuckerzufuhr!
Geh zu deinen Vorsorgeuntersuchungen und lass dich durchchecken!
Füge Sport und Bewegung in deinen Alltag mit ein!
Melde dich bei der DKMS oder AKB an, um anderen Menschen die Hilfe brauchen, zu helfen.
Ich habe mich damals bei der Gesundheitswoche meines ehem. Arbeitgebers bei der DKMS registrieren lassen. Der Test tut nicht weh, du nimmst ein Abstrich im Mund, steckst das Stäbchen wieder ins Röhrchen und verschickst es.
Mein Gedanke war "Was wenn es deine Tochter, oder eines deiner Familienmitglieder trifft?! Dann möchtest du auch, dass ihnen geholfen wird." Und ich kann nicht auf Hilfe anderer hoffen, wenn ich selbst nicht bereit bin, selbst eine Hilfe zu sein.
In meiner Familie beider Seiten, sei es väterlicher wie mütterlicher Seite war das Ende der Krebserkrankungen immer der Tod.
Großvater & mein Vater starben beide an Lungenkrebs. Beide starke Raucher, beide hatten schlechte Essgewohnheiten und mein Vater hat oben drein noch als Lackierer gearbeitet und Mundschutz hat ja gestört, daher ohne jeglichen Schutz gearbeitet.
Großmutter, väterlicher Seite: Gebärmutterhalskrebs
Onkel, mütterliche Seite: Darmkrebs.
Cousin, mütterlicher Seite: Darmkrebs.
Heute am Weltkrebstag, möchte ich den Menschen gedenken, die an dieser heimtückischen Krankheit gestorben sind. Jenen Mut zusprechen, die kämpfen und ihnen die Hand reichen.
Lasst uns gemeinsam die Versorgungslücke schließen, auf unsere Körper hören und die Früherkennung vorantreiben.
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